Vernissage am 01.11.2007 um 19.00 Uhr
Rose Barbara Münch:
„Meine bevorzugte Technik ist die
Collage. Sie ist fast grenzenlos
offen für weitere malerische
Techniken und die Verwendung
von Fundstücken.
Während meines Berufslebens,
in dem es nur wenig Ruhe zum
Malen gab, habe ich mich jahr-
zehntelang mit Rezeption und
Rezeptionsgeschichte beschäftigt.
Ausgehend davon glaube ich, daß
jedes Kunstwerk in der individuellen
Wahrnehmung jedes Betrachters
neu entsteht, daß es gewissermaßen
nie „fertig“ ist.
Brigitte Pegas künstlerische
Ausdrucksform ist die Zeichnung.
Intensive Naturbeobachtung führt
sie zu den Fundstücken aus der
Pflanzenwelt. Die Formen der Natur erhalten durch zeichnerische
Neuentdeckung in der Abstraktion
eine neue Dimension. Es sind
Samen und Fruchtstände und
deren Hüllen als Metapher für
finale Reife und neues Leben.
Charakteristisch für die Arbeiten
ist der starke schwarze Strich, der
durch das Medium Kreide seine
exakte Kontur verliert. Der braune
oder graue Untergrund vermittelt
die Assoziation von Erdgebunden-
heit. Mit sparsamer, aber ausdrucksstarker Farbgebung
entstehen so Kompositionen von
plakativer Wirkung.
Brigitte Pega sagt:
„Ich möchte meine intensive
Erfahrung von Werden und
Vergehen in der Natur
künstlerisch umsetzen.“
Münch:
Durch die Spiegel-
stücke in vielen meiner Arbeiten ent-
steht die kurze Illusion eines
Wimpernschlages, mit der auch all-
tägliche Kommunikation beginnen
kann- die Bilder beobachten den
Betrachter. Teile des Raumes, Teile
des eigenen Gesichtes können im
Bild eingespiegelt entdeckt werden.
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